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Biotope im Naturschutzgebiet
'Großes Moor'
In der Torfabbaustätte „Großes Moor“, die nur noch geschichtlich ein Moor ist, gibt es inzwischen wieder echte Moorflächen. Kleine flache Gewässer und tiefe gestaute Gräben, mit Torfmoosen überwachsen. Dort wachsen auch Wollgräser, Sonnentau, Binsen und viele andere moortypische Pflanzen.
Lichte Birkenwälder (Abb. 5 und 6) sehen gerade im Herbst sehr schön aus, entziehen dem Moorgebiet aber sehr viel Wasser.
Es gibt große Flächen, die mit unterschiedlichen Arten von Moorheide bedeckt sind (Abb. 7-9).
Es ist wieder „gefährlich“ im Moor. Die Gefahr der angestauten tiefen Gräben (Abb. 10) ist durch die dünne, nicht tragfähige Decke an Torfmoose verdeckt. Ebenso gibt es große Flachwasserseen (Abb. 11).
Im Großen Moor finden sich Gebiete mit Torfmoosen (Abb. 2), mit Wollgräsern (Abb. 4) und auch Bult-Schlenken-Komplexe (Abb. 3). Gerade diese Bereiche führen zu großer Artenvielfalt.
Als Bulte werden kleine bewachsene Bodenerhebungen bezeichnet, während die Schlenken nasse Vertiefungen sind. Ihr Mikrorelief ist sehr empfindlich gegen Trittbelastungen und auch geringste Veränderungen im Wasserhaushalt gefährden diese komplexen Biotope. Abb. 12 zeigt eine typische Moorwiese.
Video "Die Entwicklung der Wiedervernässung"