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Am Knüppeldamm war die Welt zu Ende
Der Knüppeldamm führte einst bis zu einer Gaststätte mit dem schaurigen Spitznamen:
„Blutiger Knochen“.
Danach endete die Welt!
Dieser Knüppeldamm ist heute ungenutzt und überwachsen von Birken (Abb. 6). Er ist aber noch gut erkennbar. Am nächsten Graben ist der Damm durchschnitten (Abb. 4). Der Aufbau der Torfschichten im Moor ist gut von unten nach oben zu sehen (Abb. 3): Fuchstorf aus dem Niedermoor, der Entstehung des Großen Moores, Schwarztorf aus den über 6.000 Jahren des Wachstums des Hochmoores und Fuchs- bzw. Weißtorf aus den letzten Jahrhunderten.
Vor dem Bau der Dorfstraße gab es zwischen den (noch getrennten) Dörfern Neudorf und Platendorf einen Kanal der zum Abtransport des Torfes genutzt wurde. Links und rechts des Kanals gab es einen Weg, ähnlich dem des Knüppeldamms. Bericht am 31. Januar 1863 von vier Gifhorner Bürger: „Sie fanden die Straße in einem so jämmerlichen Zustand, dass sie bis zur Achse einsackten und befürchten mussten, umzustürzen. Lieber gingen sie zu Fuß und wurden dabei Augenzeuge, wie zwei Pferde ein Torffahrzeug unter Peitschenhieben durchs Moor zogen und sie kommentierten:
„…Dies Elend, diese Quälerei dauert nun schon seit vielen Jahren … Was für Opfer an Menschen und Vieh, an Zeit und Geld hat dieser grässliche Weg wohl schon verschlungen?“